Eschborn, Dezember 2025 – K?nstliche Intelligenz (KI) ver?ndert die Arbeitswelt – doch wie gut sind junge Talente auf diesen Wandel vorbereitet? Laut der aktuellen Randstad Studie „Der Gen Z-Blueprint f?r die Arbeitswelt“ gibt es im Hinblick auf Qualifizierungsangebote zu KI deutliche Unterschiede weltweit – in Deutschland insbesondere ist das Angebot an Weiterbildung noch stark ausbauf?hig.
Die wichtigsten Ergebnisse im ?berblick:
– Nur 38 % der weiblichen Gen-Z-Besch?ftigten in Deutschland haben im letzten Jahr eine KI-Weiterbildung erhalten, und 41 % der M?nner. M?nner und Frauen in Deutschland liegen somit fast gleichauf.
– In vielen L?ndern erhalten deutlich mehr M?nner Zugang zu KI-Trainings – z. B. in Argentinien (47 % M?nner vs. 28 % Frauen), den USA (44 % vs. 35 %) und in Frankreich (49 % vs. 37 %).
– Das Angebot an KI-bezogener Weiterbildung ist in einigen L?ndern viel gr??er als hierzulande: z. B. in Indien (59 % f?r Frauen, 66 % f?r M?nner) oder Spanien (53 % f?r M?nner, 47 % f?r Frauen).
Gleichbehandlung ein gutes Zeichen – es braucht aber mehr Tempo
Die Ergebnisse f?r Deutschland sind ein positives Indiz f?r den gleichberechtigten Zugang zu Weiterbildung. Im vergangenen Jahr hatte die Randstad Studie „Understanding Talent Scarcity: AI & Equity“ noch gezeigt, dass 36 % aller m?nnlichen Besch?ftigten bereits KI-Schulungen erhalten haben, aber nur 28 % der Frauen. „Dass junge M?nner und Frauen in Deutschland beim Zugang zu KI-Weiterbildungen fast gleichauf sind, ist ein gutes Zeichen – aber es ist kein Grund f?r Zufriedenheit“, betont Verena Menne, Director Group HR bei Randstad Deutschland.
„Unsere j?ngste Erhebung zeigt, dass Deutschland im internationalen Vergleich bei Weiterbildungsangeboten f?r Gen Z-Arbeitnehmende nur im Mittelfeld liegt. In L?ndern wie Indien oder Spanien wird gezielter in die Entwicklung junger Talente investiert. Wenn die deutsche Wirtschaft wettbewerbsf?hig bleiben will, muss der Zugang zu digitalen Qualifikationen deutlich verbessert werden – nicht nur f?r die Gen Z“, erg?nzt Verena Menne.
Digitale Bildung h?ngt oft vom T?tigkeitsfeld ab
Der Zugang zu KI-Weiterbildung ist nicht nur eine Frage des Geschlechts, sondern auch des Berufsprofils. Gen Z-Besch?ftigte im sogenannten White-Collar-Bereich erhalten deutlich h?ufiger entsprechende Trainings als Blue- oder Grey-Collar-Arbeitnehmende. In Deutschland haben laut der Ergebnisse der Studie 52 % der White-Collar-Gen-Z-Besch?ftigten im vergangenen Jahr eine KI-Weiterbildung erhalten, aber nur 36 % bei den Grey- & Blue-Collar-Besch?ftigten.
Ein ?hnliches Bild zeigt sich auch in vielen anderen L?ndern – mit teils noch gr??eren Unterschieden. „Diese Schieflage ist ein strukturelles Problem“, so Verena Menne. „Gerade Mitarbeitende in operativen Bereichen sind h?ufig direkt von KI-gest?tzten Tools und Automatisierung betroffen – erhalten aber seltener die Chance, sich darauf vorzubereiten. Das ist eine verpasste Chance f?r Unternehmen, Besch?ftigte aktiv in den Wandel einzubeziehen und sich dadurch ebenfalls zukunftsf?hig aufzustellen.“
?ber die Studie „Der Gen Z-Blueprint f?r die Arbeitswelt“
Die Studie hat die Ansichten und Perspektiven von Arbeitnehmenden in Europa, im asiatisch-pazifischen Raum und in Nordamerika untersucht. Sie basiert auf Befragungen, die zwischen dem 30. Juni und dem 14. Juli 2025 mit 11.250 Teilnehmenden in 15 L?ndern durchgef?hrt wurden. In Deutschland sind 500 Arbeitnehmende der Gen Z und 250 weitere Arbeitnehmende anderer Alterskohorten befragt worden. F?r die Umfrage arbeitete Randstad mit Evalueserve zusammen, einem globalen Forschungs- und Analyseunternehmen.
?ber den Randstad Report „Understanding talent scarcity: AI & Equity“
Die Studie „Understanding Talent Scarcity: AI & Equity“ von Randstad befasst sich mit Chancengerechtigkeit am Arbeitsplatz, in besonderem Zusammenhang mit K?nstlicher Intelligenz (KI). Grundlage der Studie ist eine Befragung unter mehr als 12.000 Arbeitnehmenden in 15 M?rkten, darunter 800 in Deutschland, erg?nzt durch die sekund?re Auswertung von mehr als drei Millionen Jobprofilen weltweit im Zeitraum von September 2023 bis September 2024. F?r die Durchf?hrung der Umfrage hat Randstad mit Evalueserve, einem globalen Forschungs- und Analyseunternehmen, zusammengearbeitet.
Keywords:Arbeitsmarkt, Unternehmen, Weiterbildung, K?nstliche Intelligenz, Generation Z
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