Schlechte Führung: Wenn der Chef zum Kündigungsgrund wird

Gleitzeit, Homeoffice oder ein Kickertisch reichen nicht aus, wenn der direkte Vorgesetzte zum Problem wird. Denn viele Besch?ftigte verlassen nicht das Unternehmen, sondern ihren Chef. Eine toxische F?hrungskultur, fehlende Wertsch?tzung und Kontrollzwang sind oft die wahren Ursachen f?r innere K?ndigung und steigende Fluktuation.

In vielen Unternehmen stellt das Verh?ltnis zwischen F?hrungskr?ften und qualifizierten Fachkr?ften eine zentrale Herausforderung dar. Attraktive Arbeitsbedingungen wie flexible Arbeitszeiten, Home-Office-Optionen und familienfreundliche Modelle sind zwar ausschlaggebend f?r die Gewinnung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, doch die langfristige Bindung scheitert oft am direkten Vorgesetzten, wie zahlreiche Studien gerade in j?ngerer Zeit immer wieder belegen. Fehlende Wertsch?tzung, ?berm??ige Kontrolle, mangelnde Transparenz oder unklare Kommunikation sind oft die Gr?nde f?r innere K?ndigungen. Toxisches F?hrungsverhalten, das sich beispielsweise in Mikromanagement oder emotionaler Distanz ?u?ert, erzeugt Unsicherheit, Demotivation oder zeigt sich gar in psychischer Belastung. „In solchen Situationen ist es verst?ndlich, wenn Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter k?ndigen wollen, obwohl sie ihre Arbeit lieben. Mit einer entsprechenden Strategie und professioneller Beratung l?sst sich das Blatt wenden“, sagt die Expertin f?r Krisenpr?vention und Strategie Dr. Heidi Z“graggen von der Innerschweizer Unternehmensberatung URimpuls.

In einem konkreten Fall unterst?tzten sie und ihr Gesch?ftspartner Bruno Dobler einen hochqualifizierten Angestellten, der sich in seinem Traumjob emotional ausgebrannt und kurz vor der K?ndigung sah, obwohl er seine Arbeit fachlich erf?llend fand. Ausl?ser daf?r war ein anhaltender, belastender Konflikt zur direkten F?hrungskraft. Es herrschte eine gereizte Stimmung, Vorschl?ge wurden ignoriert und es gab st?ndige Kritik. Die Folge waren Schlafst?rungen, Zweifel und sogar famili?re Spannungen. „In einer Reihe gezielter Gespr?che wurde gemeinsam eine individuelle Kommunikations- und Selbstf?hrungsstrategie entwickelt. Sie erm?glichte neue Perspektiven auf festgefahrene Denkmuster, er?ffnete konkrete Handlungsoptionen und richtete den Fokus auf das Legitimierbare und Beeinflussbare“, erkl?rt Unternehmensberater Bruno Dobler die Massnahmen der Krisenpr?vention.

Was viele ?bersehen: Eine Strategie ist nicht nur ein betriebswirtschaftliches Instrument f?r Markt- und Wachstumsfragen, sondern auch zunehmend der Schl?ssel zu pers?nlicher Stabilit?t in belastenden Arbeitssituationen. Durch die professionelle Begleitung von URimpuls trat nach einigen Wochen eine sp?rbare Ver?nderung ein. Der Mandant konnte im Unternehmen bleiben, gewann neue Souver?nit?t im Umgang mit der schwierigen F?hrungssituation und baute emotionale Distanz zur destruktiven Dynamik der F?hrungskraft auf, ohne die berufliche T?tigkeit aufgeben zu m?ssen. „Dieser Fall, der leider keine Ausnahme ist, zeigt, wie sich eine Investition in Strategieberatung und Krisenpr?vention f?r Fachkr?fte in Konfliktsituationen auszahlt. Wer in der Lage ist, sich selbst gut zu f?hren, bleibt auch in komplexen Unternehmensstrukturen handlungsf?hig. Dadurch entzieht man sich der Gefahr, innerlich auszubrennen – und dem Risiko, das immer mit einer K?ndigung verbunden ist“, res?miert Verhandlungsexpertin Dr. Heidi Z“graggen.

Keywords:Fachkr?fte, Management, Innerschweiz, Leadership, Strategie, Krisenintervention

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