MITNETZ STROM sorgt f?r eine sichere und zuverl?ssige Stromversorgung: Der Verteilnetzbetreiber smartifiziert, digitalisiert und erweitert sein Stromnetz konsequent auch im Jahr 2025. Im Vergleich zum Vorjahr erh?ht das Unternehmen seine Ausgaben erneut um 40 Prozent auf 565 Millionen Euro. „Damit investiert MITNETZ STROM mehr als je zuvor in Resilienz und Energiewende – im Jahr 2020 waren es noch 288 Millionen Euro“, erkl?rt der scheidende technische Gesch?ftsf?hrer von MITNETZ STROM, Dirk Sattur.
Zirka ein Gigawatt Zuwachs erneuerbarer Erzeugungsleistung innerhalb eines Jahres
„Die Erh?hung der Ausgaben spiegelt den notwendigen Netzausbau aufgrund der erneuerbaren Erzeugungsanlagen im Netzgebiet von MITNETZ STROM wider. Denn das Netzgebiet weist inzwischen eine installierte Leistung von mehr als 12 Gigawatt auf. Wir sind damit ein starker gr?ner Motor f?r Wirtschaftsansiedlungen in der Region. Zudem gibt es zahlreiche Netzanschlussanfragen von Industrie sowie Betreibern von Batteriespeichern und Rechenzentren“, sagt Christine Janssen, kaufm?nnische Gesch?ftsf?hrerin von MITNETZ STROM.
„Die hohe Nachfrage nach unseren Infrastrukturleistungen f?hrt bei uns zu einem unvermindert hohen Investitionsniveau auch in den kommenden Jahren. Bis 2030 sind bei MITNETZ STROM mehr als drei Milliarden Euro f?r den Ausbau und die Entwicklung des Netzes geplant. F?r Sachsen sind rund 1,5 Milliarden Euro, f?r Brandenburg 0,7 Milliarden Euro, f?r Sachsen-Anhalt eine Milliarde Euro und f?r Th?ringen 0,1 Milliarden Euro bis 2030 vorgesehen“, sagt Sattur. „Wir danken allen Mitarbeitenden und Partnern daf?r, diesen enormen Wachstumspfad zu meistern. Bei allen Herausforderungen bleiben wir ein verl?sslicher Partner f?r Kommunen, Industrie, Gewerbe und Privatkunden“, erg?nzt Janssen.
Schwerpunkte von Bauma?nahmen im Jahr 2025
Im Jahr 2025 zeigt das Unternehmen folgende Schwerpunkte: In Brandenburg wird mit dem Bau eines neuen Umspannwerkes in Grano begonnen, da die Einspeisung aus erneuerbaren Energien in das Umspannwerk Guben kontinuierlich ansteigt und mittelfristig die Aufnahmef?higkeit ?berschreiten wird. Zudem wird die Hochspannungsschaltanlage des Umspannwerks in Ragow ersetzt und das Umspannwerk Neuendorf erweitert. In Sachsen wird das Umspannwerk Oschatz weiter ersetzt und der Ersatzneubau der Hochspannungsleitung zwischen Herlasgr?n und Markneukirchen und der Neubau des Umspannwerkes Schkeuditz/West fortgesetzt. In Sachsen-Anhalt wird der Ersatzneubau der Hochspannungsanlage im Umspannwerk Halle/West fortgef?hrt. Au?erdem steht der weitere Ersatzneubau der Hochspannungsschaltanlage inklusive Geb?ude und Erweiterung der Mittelspannungsanlage im Umspannwerk Ro?la auf dem Plan. MITNETZ STROM modernisiert zahlreiche Trafostationen, baut Freileitungen im Mittel- und Niederspannungsbereich zur?ck und ersetzt diese durch Erdkabel. Insgesamt gibt der Verteilnetzbetreiber rund 132 Millionen Euro in Brandenburg, 263 Millionen Euro in Sachsen, 149 Millionen Euro in Sachsen-Anhalt und 21 Millionen Euro in Th?ringen aus.
Smartifizierung des Stromnetzes – Ausbau von digitalen Trafostationen im Netzgebiet
Der Ausbau digitaler Ortsnetztrafostationen ist weiterhin dringend erforderlich, da die Anforderungen an die Stromnetze nach wie vor enorm steigen. Im Jahr 2025 plant MITNETZ STROM, rund 500 digitale Trafostationen aufzubauen. Bis 2030 sollen mehr als 4.000 digitale Trafostationen aufgebaut und 3.000 digital nachger?stet sein. Insgesamt z?hlt das Unternehmen etwa 20.000 Ortsnetztrafostationen. Ziel ist es, den Leistungsbedarf besser zu beobachten und entsprechende Ma?nahmen bei einer drohenden ?berlastung der Verteilnetze einzuleiten. Insgesamt investiert MITNETZ STROM bis 2030 mehr als 225 Millionen Euro in die Digitalisierung und Smartifizierung.
Fortschritte beim Smart Meter Rollout
Gleichzeitig forciert MITNETZ STROM weiterhin den Smart Meter Rollout. Aktuell z?hlt MITNETZ STROM rund 63.000 intelligente Messsysteme, kurz iMSys. Am Ende des Smart Meter Rollouts im Jahr 2032 sollen im gesamten Netzgebiet von MITNETZ STROM mehr als 170.000 iMSys am Netz sein. „Wir sind auf einem sehr guten Weg und werden die gesetzlich vorgegebenen Ziele p?nktlich erreichen“, betont Sattur.
Herausforderungen durch steigende Anschlussanfragen
Auf die seit zwei Jahren stark gestiegene Zahl an Anschlussanfragen hat MITNETZ STROM mit erheblicher personeller Verst?rkung, optimierten und digitalisierten Prozessen reagiert. Dadurchk?nnen Netzanschl?sse vor allem im Haushaltskundenbereich inzwischen deutlich z?giger umgesetzt werden. „Einspeiser m?ssen wir aufgrund der hohen Vorgangszahlen teilweise leider noch um Geduld bei der EEG-Auszahlung bitten. Selbstverst?ndlich werden erworbene Verg?tungsanspr?che r?ckwirkend ausgezahlt“, schlie?t Janssen ab.
Keywords:MITNETZ STROM, Netzausbau, Digitalisierung, Erneuerbare
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