Fehler geh?ren zum Arbeitsalltag, doch der Umgang mit ihnen entscheidet ma?geblich ?ber die Zukunftsf?higkeit von Unternehmen. Wer nur nach Schuldigen sucht, statt die Ursachen zu hinterfragen, verhindert Lernen und blockiert Innovation. Eine moderne Fehlerkultur setzt auf Offenheit, Reflexion und einen F?hrungsstil, der Vertrauen aufbaut statt Angst schafft.
Ein konstruktiver Umgang mit Fehlern ist essenziell f?r die Zukunftsf?higkeit von Unternehmen. Das gilt insbesondere in Zeiten zunehmender Komplexit?t und Ver?nderung. Im Arbeitsalltag entstehen zwangsl?ufig Fehler. Doch statt reflexartig nach Schuldigen zu suchen, sollten Organisationen den Fokus auf die Prozesse legen, die zu einem solchen Fehler f?hren konnten. Denn meist sind es nicht einzelne Personen, sondern unklare Strukturen, die Fehler zumindest beg?nstigen. Eine offene Fehlerkultur bedeutet, Verantwortung zu ?bernehmen, ohne zu sanktionieren, und erfordert den Mut, ?ber Fehler zu sprechen, bevor sie zum Problem werden. Dabei sollten F?hrungskr?fte mit gutem Beispiel vorangehen, eigene Fehler eingestehen und so ein Klima schaffen, das von Vertrauen und Lernbereitschaft gepr?gt ist. Wenn Teams erleben, dass das Eingestehen von Fehlern nicht mit Sanktionen verbunden ist, steigt die Bereitschaft, gemeinsam aus R?ckschl?gen zu lernen. „Unternehmen, die dies fr?hzeitig erkennen und f?rdern, investieren somit nicht nur in ein besseres Miteinander, sondern auch in ihre langfristige Innovationsf?higkeit, in Resilienz und ihren gesunden Wandel“ sagt der ehemalige Flugkapit?n, Unternehmensberater und Keynote Speaker Bruno Dobler.
Fehlentscheidungen geh?ren in vielen Unternehmen leider zum Alltag. Allerdings ist das h?ufig damit zu erkl?ren, dass der konstruktive Umgang mit Fehlern in der F?hrungskultur eben nicht verankert ist. W?hrend Piloten in brenzligen Situationen unter hohem Druck und mit klarem Risikobewusstsein Entscheidungen treffen m?ssen, fehlt es dem „erdgebundenen“ Management oft an vergleichbarer Klarheit, ?berzeugungskraft und Verantwortung. „Eine Fehlerkultur muss ?ber alle F?hrungsstufen hinweg funktionieren – aber nur, wenn sie von ganz oben vorgelebt, konsequent angewendet und kontinuierlich verbessert wird“, betont der erfahrene Unternehmensberater. In seinem Vortrag „Denken/Handeln wie ein Pilot – damit aus Fehlern kein Ungl?ck oder gar ein Crash entsteht“ schildert er eindrucksvoll, wie elementar eine gelebte Fehlerkultur f?r die Sicherheit und Zukunftsf?higkeit einer Organisation ist – in der Luftfahrt genau wie in der Wirtschaft. Anhand konkreter Beispiele zeigt er auf, wie F?hrungskr?fte lernen k?nnen, Fehler fr?hzeitig zu erkennen, richtig einzuordnen, das Risiko zu minimieren, das sie darstellen, aus ihnen zu lernen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ?berzeugen, die gewonnenen Erkenntnisse umzusetzen – und das alles, bevor es zum Absturz kommt.
In der Luftfahrt, das hat Bruno Dobler gelernt, gilt: Fehler m?ssen fr?h erkannt und behoben werden, denn nur so lassen sich fatale Folge- und damit Kettenreaktionen vermeiden. Denn kaum ein Ungl?ck ist auf einen einzigen Fehler zur?ckzuf?hren. Meist sind es mehrere unentdeckte Vers?umnisse, die zur Katastrophe f?hren. Eine klare Vorbereitung, Risikobewusstsein und der konstruktive Umgang mit Unsicherheit sind daher essenziell. Diese Vorgehensweise l?sst sich auch in Unternehmen anwenden, denn nur so k?nnen Fehler – und damit letztendlich die unguten Kettenreaktionen – vermieden werden. „Neben einem gesunden Ma? an Risikobereitschaft kommt es auch auf den besonnenen Umgang mit Unsicherheiten an, auch wenn nicht alles vorhersehbar ist. Eine ernsthafte Fehlerkultur tr?gt dazu bei“, so Keynote Speaker Bruno Dobler.
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