Rund drei Millionen Studierende schlagen im Herbst ein neues Kapitel auf: Und das findet auf dem Campus statt. Der Wechsel von der Schule an die Hochschule bedeutet f?r Studis einen gro?en Schritt in die Eigenverantwortung. Hochschulen erleichtern den Start in das Uni-Leben mit Orientierungswochen und Einf?hrungskursen, die Einblicke in den Studienalltag geben und den Kontakt zu Kommilitonen f?rdern. Doch was m?ssen Neustudis noch beachten? Die ARAG Experten mit einem ?berblick.
Der gro?e Kostencheck
Um ?berhaupt abzusch?tzen, wie viel Geld man pro Semester ben?tigt, raten die ARAG Experten zu einer Auflistung aller Kosten, die m?glicherweise anfallen k?nnen. Dazu geh?ren unter anderem die Ausgaben f?r Miete, IT, Nahrungsmittel, Lernmaterial, Fahrtkosten, Versicherungen und Kleidung. Und auch wenn das Erststudium in Deutschland in der Regel geb?hrenfrei ist, weisen die ARAG Experten auf Semesterbeitr?ge hin, die beispielsweise f?r Verwaltungskosten oder f?r das Studentenwerk anfallen. Je nach Hochschule m?ssen hierf?r 100 bis 350 Euro pro Semester einkalkuliert werden.
Viele Studierende ziehen f?r das Studium in eine neue Stadt. Die Suche nach bezahlbarem Wohnraum ist dabei eine der gr??ten Herausforderungen. Studentenwohnheime bieten oft g?nstige Mieten, w?hrend Wohngemeinschaften den Vorteil sozialer Kontakte haben. Private Wohnungen sind meist teurer, bieten daf?r mehr Freiraum. Die ARAG Experten raten, sich fr?hzeitig um eine Unterkunft zu k?mmern und dabei nicht nur Angebote zu sichten, sondern auch selbst Suchanzeigen zu schalten. ?brigens: Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass die Frist f?r eine Ummeldung beim Einwohnermeldeamt nur zwei Wochen betr?gt. Wer diese Frist vers?umt, muss im schlimmsten Fall mit einem Ordnungsgeld von 500 Euro rechnen.
Studierenden-Rabatte sichern
Ob Reise, Computer oder Bankkonto: F?r Studierende gibt es in vielen Bereichen Rabatte. Besonders praktisch ist beispielsweise das an vielen Hochschulen angebotene Semesterticket, das die kosteng?nstige Nutzung des ?ffentlichen Nahverkehrs erm?glicht. Dar?ber hinaus gibt es spezielle Vertr?ge f?r Mobilfunk oder Internet oder auch Sparm?glichkeiten bei Computern und Co. Zudem sind laut ARAG Experten viele Girokonten f?r Studierende g?nstiger oder werden mit Startguthaben oder kostenlosen Kreditkarten angeboten. Auch f?r kulturelle Angebote in Museen, Kinos oder im Theater zahlen Studierende unter Vorlage ihres Ausweises meist weniger.
Studienfinanzierung und BAf?G
Die Finanzierung des Studiums stellt viele junge Erwachsene vor eine Belastungsprobe. BAf?G ist dabei das bekannteste Instrument. Ein Antrag lohnt sich laut ARAG Experten fast immer, denn selbst Teilbetr?ge k?nnen entlasten, und die H?lfte der F?rderung ist ein Zuschuss, der nicht zur?ckgezahlt werden muss. Die ARAG Experten empfehlen den BAf?G-Rechner f?r eine erste Einsch?tzung, ob man ein Anrecht auf diesen Zuschuss hat. Seit dem Wintersemester 2024/25 liegt der H?chstsatz f?r Studierende bei 992 Euro. Bis zur Minijobgrenze von 556 Euro monatlich d?rfen Studierende hinzuverdienen, ohne dass es Auswirkungen auf den BAf?G-Anspruch hat.
Ist zus?tzlich finanzielle Unterst?tzung notwendig, k?nnen neben BAf?G auch Stipendien wie das Deutschlandstipendium oder staatlich gef?rderte Bildungskredite infrage kommen. Das passende Stipendium k?nnen Studierende auf der Studienplattform mystipendium.de finden, in deren Datenbank ?ber 3.000 Stipendien hinterlegt sind. Die F?rderh?he variiert stark zwischen den Stiftungen. Sie reicht von einer Einmalzahlung von wenigen hundert Euro bis zur monatlichen Zahlung von weit ?ber 1.000 Euro.
Studienkredite, etwa der KfW-Kredit (Kreditanstalt f?r Wiederaufbau), sollten nur nach gr?ndlicher Abw?gung gew?hlt werden, da hier eine vollst?ndige R?ckzahlung inklusive Zinsen erforderlich ist.
Krankenversicherung: privat oder gesetzlich?
Wer mit dem Studium an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule beginnt, wird in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherungspflichtig. Sind die Eltern gesetzlich krankenversichert, k?nnen Studenten zun?chst kostenlos ?ber die Eltern versichert bleiben. In der gesetzlichen Krankenversicherung ist das in der Regel bis zum Alter von 25 Jahren m?glich. Bei einer privaten Krankenversicherung muss sich der Student entscheiden, ob er privat versichert bleiben m?chte oder nicht. Entscheidet er sich f?r die private Versicherung, muss er sich innerhalb von drei Monaten nach der Einschreibung von der gesetzlichen Kasse befreien lassen.
ARAG Experten weisen darauf hin, dass Studenten w?hrend des gesamten Studiums nicht mehr in die gesetzliche Krankenkasse wechseln k?nnen, wenn sie sich f?r die private Versicherung entschieden haben. Wer als gesetzlich Versicherter das 25. Lebensjahr ?berschreitet und an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule eingeschrieben ist, muss sich in der studentischen Krankenversicherung versichern.
Welche Versicherungen sind sinnvoll?
Neben der Krankenversicherung sollten Studierende laut ARAG Experten unbedingt ?ber eine Haftpflichtversicherung verf?gen. Handelt es sich um das erste Studium und sind Studierende unverheiratet, sind sie in der Regel ?ber die private Haftpflichtversicherung der Eltern mitversichert. Einige Tarife sind allerdings altersbegrenzt. Ab 25 Jahren muss man dann eine eigene Versicherung abschlie?en. Wer ein teures Rad oder andere hochwertige Wertgegenst?nde besitzt, sollte zudem ?ber eine Hausratversicherung nachdenken. Auch hier sind Studenten mitunter ?ber eine Hausratversicherung der Eltern mitversichert.
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