Aktuelle Studie: Jeder Fünfte fürchtet Jobverlust durch Rechtsruck

Ruf nach klarer Haltung von CEOs

F?r 89 Prozent ist derzeit ein sicherer Arbeitsplatz wichtig: Das best?tigt die repr?sentative Arbeitszufriedenheits-Studie von AVANTGARDE Experts, die in Zusammenarbeit mit YouGov unter 1.118 Arbeitnehmer:innen mit akademischer Ausbildung in Deutschland durchgef?hrt wurde. Auch die politisch und wirtschaftlich unruhige Zeit beeinflusst die Mitarbeitenden hierzulande. So ist die H?lfte der Befragten (50 Prozent) optimistisch, dass die neue Bundesregierung den richtigen Rahmen f?r wirtschaftlichen Aufschwung schaffen kann. Zugleich fordern 40 Prozent der Studienteilnehmenden, dass sich CEOs in Deutschland viel sichtbarer und aktiver zu Parteien und Politiker:innen positionieren sollten. Au?erdem zeigen die Ergebnisse: Das Privatleben hat eine h?here Priorit?t als der Beruf. So wird die Flexibilit?t, um Job und andere Interessen unter einen Hut zu bringen als gr??ter Mehrwert am Arbeitsverh?ltnis gesehen (35 Prozent) – f?r 18 Prozent w?ren mehr Urlaubstage ein entscheidender Faktor f?r einen Jobwechsel.

Neustart in Deutschland? Akademiker:innen trauen Politik Kurswechsel zu
Die H?lfte der befragten Akademiker:innen blickt bei der Befragung im M?rz 2025 positiv in die Zukunft: 50 Prozent ist (sehr) optimistisch, dass die neue Bundesregierung den richtigen Rahmen f?r wirtschaftlichen Aufschwung schaffen kann – besonders hoffnungsvoll ist der Energiesektor (92 Prozent). Diesen positiven Zukunftsblick teilt auch Philipp Riedel – denn entgegen dem derzeitigen Trend setzt der CEO von AVANTGARDE Experts auf Investition, mutige Entscheidungen und Entwicklung: „Wachstum trotz angespannter Wirtschaftslage? Wir sind das beste Beispiel – denn wir sind in nur sechs Monaten von 200 auf 300 interne Mitarbeitende gewachsen. W?hrend andere momentan bremsen, dr?cken wir aufs Gas. Ein wahrer Kickstart f?r unser Wachstum: der Zusammenschluss mit der internationalen YER Group. Unser Kurs: nicht z?gern, sondern handeln. In Rekordzeit sind wir mit YER nicht nur zu einer Einheit zusammengewachsen, sondern konnten auch unsere Recruiting- und Consulting-Teams insbesondere in den Bereichen IT und Energy vergr??ern.“

Haltung zeigen: Be?ngstigender Rechtsruck fordert CEOs mit klarer Haltung
Kontroverse Meinungen, eine weltweit angespannte politische Lage und der Erfolg populistischer Parteien pr?gen aktuell unser Leben. Das macht auch vor dem Job nicht halt. So sind 20 Prozent der Studienteilnehmenden mit Blick auf ihre Arbeitsplatzsicherheit durch den weltweiten Rechtsruck verunsichert. Zudem fordern 40 Prozent: CEOs sollten sich in Deutschland viel sichtbarer und aktiver zu Parteien und Politiker:innen positionieren. Ein Branchenblick zeigt jedoch deutliche Unterschiede. Energie-Expert:innen bef?rworten eine klare Haltung sehr stark (92 Prozent). Bei den Befragten aus der IT-Branche finden hingegen 45 Prozent und bei denen des Mobility-Sektors sogar 53 Prozent: Unternehmer:innen sollten hier nicht sichtbarer und aktiver werden. Wie w?rde sich das Verh?ltnis zum eigenen Chef oder der Chefin ?ndern, wenn diese ?ffentlich eine politische oder kontroverse Meinung vertritt, die man selbst nicht teilt? Die aktuelle Studie zeigt: 39 Prozent der Befragten w?rden in so einem Fall aktiv das Gespr?ch suchen, bei den befragten Energie-Expert:innen sogar 69 Prozent – w?hrend 21 Prozent aller Befragten sich zwar ?rgern, aber keine Konsequenzen ziehen w?rden.

Hohe Jobzufriedenheit – doch Krise dr?ckt der Mobility-Branche aufs Gem?t
In Deutschland herrscht eine hohe Jobzufriedenheit. So sind 83 Prozent der Studienteilnehmenden eher bis sehr zufrieden mit ihren aktuellen Arbeitsbedingungen. Doch ein Blick auf einzelne Branchen zeigt ein differenzierteres Bild. So ist die Zufriedenheit in der IT-Branche im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozentpunkte (von 92 auf 86 Prozent) gesunken. Die Krise in der Mobility-Branche, die derzeit weltweit Unternehmen besch?ftigt, dr?ckt auf die Stimmung der Angestellten – mit einem Jobzufriedenheitswert von 77 Prozent bilden sie in diesem Jahr das Schlusslicht. Spitzenreiter mit 95 Prozent ist die Energiebranche bei der Jobzufriedenheit – hier f?hlen sich auch 92 Prozent mitverantwortlich f?r den Unternehmenserfolg (gesamter Durchschnitt: 70 Prozent).

„In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit sind Arbeitnehmende grunds?tzlich weniger wechselwilliger – das best?tigt auch die Studie: 61 Prozent der Befragten planen keinen Jobwechsel in den n?chsten sechs Monaten. Doch nach wie vor sind Arbeitgeber gefragt, durch attraktive Rahmenbedingungen zu ?berzeugen. Denn eins ist klar: Wer jetzt die besten K?pfe bindet und gewinnt, hat beim n?chsten wirtschaftlichen Aufschwung einen klaren Wettbewerbsvorteil“, so Philipp Riedel.

Die drei Top-Faktoren f?r Arbeitszufriedenheit sind das Gehalt (51 Prozent), flexible Arbeitszeiten (33 Prozent) und das Gef?hl, etwas Sinnvolles zu tun (27 Prozent). Ebenso zeigt sich bei den befragten Akademiker:innen in Deutschland eine hohe Freizeitorientierung. Als gr??ten Mehrwert an ihrem Arbeitsverh?ltnis sehen sie Flexibilit?t, um Job und andere Interessen unter einen Hut zu bringen (35 Prozent). Auch Urlaub hat einen hohen Stellenwert. So z?hlen mit 18 Prozent mehr Urlaubstage – nach einer Gehaltserh?hung (43 Prozent) – zu den wichtigsten Faktoren, die einen Jobwechsel veranlassen k?nnten.

Faules Deutschland? Dienst nach Vorschrift trifft auf Unterforderung
?berstunden und die Extrameile, um die deutsche Wirtschaft anzukurbeln? Fehlanzeige! Die Befragten sind ?berzeugt: Mehr als die H?lfte ihrer direkten Kolleg:innen (52 Prozent) geben nicht alles im Job. So macht laut Einsch?tzung der Studienteilnehmenden ein Gro?teil der Mitarbeitenden ?berwiegend (33 Prozent) oder ausschlie?lich (14 Prozent) Dienst nach Vorschrift und f?nf Prozent arbeiten sogar nur am Minimum. Zudem sind nur 42 Prozent mit ihrer aktuellen Aufgabe ausgelastet. Besonders erschreckend: In zukunftsf?higen Branchen, wie dem Energiesektor, gibt in Summe die H?lfte der Befragten (50 Prozent) an, dass entweder ihr Potenzial nicht ganz ausgesch?pft ist (31 Prozent) oder dass sie sicherlich noch wertvoller f?r das Unternehmen sein k?nnten (19 Prozent). Doch auch im Mobility-Sektor, der eine Zeitenwende braucht, sehen 26 Prozent der Expert:innen ihr Potenzial in ihrer T?tigkeit nicht ganz genutzt, 14 Prozent k?nnten wertvoller f?r das Unternehmen sein und vier Prozent f?hlen sich komplett unterfordert.

Zur YouGov-Studie „Arbeitszufriedenheit 2025“
Bereits seit 2016 f?hrt AVANTGARDE Experts die Umfrage zur „Arbeitszufriedenheit in Deutschland“ durch. Daf?r befragte das Marktforschungsunternehmen YouGov im Befragungszeitraum M?rz 2025 insgesamt 1.118 Arbeitnehmer:innen online zu unterschiedlichen Aspekten von Jobzufriedenheit und der Arbeitswelt.

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