Sozial orientierte Wohnungsunternehmen unterst?tzen weiterhin die Klimaziele. Deshalb platzieren sie ihre Investments fokussiert in Projekte und Einzelma?nahmen mit optimaler Wirkung auf die CO2-Reduktion.
Frankfurt am Main / Berlin – Seit f?nf Jahren Tradition: Zum „Tag der Wohnungswirtschaft“ des GdW erscheint der Praxisbericht der Initiative Wohnen.2050 (IW.2050) – der Einblick in die Praxis von Unternehmen und Verb?nden der sozial orientierten Wohnungswirtschaft. Er zeigt auf, wie weit sich Teile der Branche in Richtung Klimaneutralit?t weiterbewegt haben. Die am 25. November 2025 in Berlin vorgelegte f?nfte Publikation beinhaltet auf 177 Seiten Zahlen, Daten und Fakten aus aktuellen Umfragen, umfasst Klimastrategien, Projekte, Erfahrungsberichte, Meinungen und Einsch?tzungen von Wohnungsunternehmen unterschiedlichster Gr??enordnung. Und das durchaus repr?sentativ, denn der Geb?udebestand der derzeit 252 IW.2050-Partner umfasst rund 2,2 Millionen Wohneinheiten, in denen rund 5,8 Millionen Menschen leben. Bei einem Blick ?ber den Tellerrand kommen im Bericht auch Wissenschaftler:innen, Bundes- und EU-Politiker:innen sowie zahlreiche Verb?nde benachbarter Branchen zu Wort.
Zahlreiche Spannungsfelder
Der Praxisbericht reflektiert die schwierigen Rahmenbedingungen und die daraus entstehenden Spannungsfelder f?r die Wohnungswirtschaft: So reduzieren knapp ein Viertel der antwortenden Unternehmen die Investitionen in klimaneutralen Wohnungsneubau aufgrund unsicherer F?rdersituationen, hoher Baukosten und gestiegener Zinsen. Auch die fehlende Einbindung in den Prozess der kommunalen W?rmeplanung sorgt bei vielen Wohnungsunternehmen f?r Unsicherheit – sind sie doch wichtige lokale Akteure.
Zentrale Probleme bleiben die Schwankungen in der politischen Diskussion und Steuerung: Es braucht Konstanz in Bezug auf F?rderbedingungen und Vorgaben. Der Umstieg auf eine regenerative W?rmeversorgung erfordert Planungssicherheit. Die Energie- und W?rmewende muss sektor?bergreifend weiter vorangetrieben werden.
Trotz der angespannten Lage blieben bislang die Mieten im sozialen Wohnungsbau stabil. Die durchschnittliche Nettokaltmiete lag 2024 in den IW.2050-Unternehmen bei 6,92 Euro pro Quadratmeter Wohnfl?che – fast einen Euro unter Bundesdurchschnitt. Die Verl?ngerung der Mietpreisbremse ist jedoch f?r die Bestandshalter ein herber R?ckschlag – vor allem mit Hinblick auf die Finanzierung der geforderten Investitionen. Denn: Die Transformation der Best?nde erfordert Investitionen und damit auch moderate Mieterh?hungen, um die Mieterinnen und Mieter langfristig vor zu stark steigenden Heizkosten zu sch?tzen.
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Klimastrategien, Defossilierung, Finanzplanung
Laut Webabfrage aus dem 2. Quartal 2025 befinden sich bereits 62 Prozent der antwortenden IW.2050-Unternehmen in der aktiven Umsetzung ihrer Klimastrategie, 25 Prozent im Prozess der Entwicklung. Lediglich sieben Prozent haben noch keine Strategie. Der aktuelle Median der Treibhausgas-Emissionen liegt bei den IW.2050-Partnern im Schnitt noch bei 23,36 Kilogramm CO2 pro Quadratmeter Wohnfl?che pro Jahr – anvisiert f?r 2045 ist ein Medianwert von 7,36. Bei vielen Unternehmen steht nach Ermittlung des Klimapfades noch ein Abgleich aller ins Auge gefassten klimarelevanten sowie weiteren notwendigen Investitionen und der langfristigen Wirtschaftsplanung an. Einige IW.2050-Unternehmenspartner haben ihre Strategien gem?? der Initiative „Praxispfad CO2-Reduktion im Geb?udesektor“ bereits umgestellt oder sind dabei dies zu tun. Defossilierung im Heizungskeller sowie eine geringere Eingriffstiefe bei der energetischen Modernisierung und eine dadurch breitere Durchdringung der Portfolien sind wesentliche Faktoren bei der realistischen Umsetzung der Klimaneutralit?t.
Die Wohnungsunternehmen zeigen im Praxisbericht auf, welche Strategien und Projekte die Klimaneutralit?t voranbringen: von der Anlagenoptimierung und Fern?berwachung, ?ber Defossilierung im klassischen Siedlungsbau, Klimaanpassung in Best?nden und Quartieren, der Einsatz von Holzbau bis hin zur Umstellung der W?rmenetze. Zunehmend relevant auch: Urban Mining und Circular Economy.
Mit dem Bericht ergeht der Appell an die Politik bei anstehenden regulatorischen Entscheidungen die W?rme- und Energiewende weiter voranzubringen: Es gilt, mit praxisnahen und nachvollziehbaren Regelwerken, stabilen Rahmenbedingungen, langfristigen F?rder- und Zeitpl?nen, einem klaren CO2-Minderungspfad und ohne kurzfristige Kurswechsel das Vertrauen einer ?u?erst engagierten Branche zur?ckzugewinnen. Nur so kann in dem verbleibenden engen Zeitfenster eine Transformation in Richtung Klimaneutralit?t gelingen.
Der IW.2050-Praxisbericht wird vom GdW in den Fachministerien und im Bundestag verteilt. F?r alle Interessierten steht er ab sofort auf der Website des Zusammenschlusses zum kostenfreien Download bereit: www.iw2050.de/praxisbericht
Keywords:Wohnungswirtschaft, Klimaschutz, Wohnungsunternehmen, Klimaneutralit?t, Politik, W?rmewende, CO2-Reduktion, Defossilierung
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