Ergibt sich der Sinn?

Aufw?hlende Zeiten bringen Wechsel mit sich. Wie halten Firmen bei Umbr?chen Personal?

Ver?nderung hei?t neue Wege gehen, Dinge ausprobieren und daran wachsen. Wandel in Unternehmen st??t bei Mitarbeitenden h?ufig auf Missgunst – nicht alle Menschen m?gen Ver?nderungen. Wie F?hrungspersonen daf?r Sorge tragen, dass ihre Teams trotz neuer Umst?nde gerne und ergebnisorientiert ihre Aufgaben erf?llen, verr?t Coach Boris Grundl.

Die Frage nach dem Sinn

Im Arbeitsalltag tauchen laufend Situationen auf, die ein Umdenken erfordern. Ein Wechsel in der Gesch?ftsleitung, Zuk?ufe von anderen Firmen oder rasantes Wachstum verlangen nach alternativen Denkmustern. Zu viel auf einmal bewirkt oft jedoch, dass die Identit?t des Betriebs verwischt und Angestellte ihren Bezug zum Unternehmen verlieren. Um eine produktive Atmosph?re beizubehalten, gilt es diesen Verlust des Zugeh?rigkeitsgef?hls zu verhindern. Hierzu beachten Leader besonders die Frage „Macht das Sinn?“. Gerade j?ngere Generationen wollen sich mit ihrem Arbeitsplatz identifizieren und mit vertretenden Idealen ?bereinstimmen. Anleitende ?berlegen daher genau, welche moralischen Vorstellungen im B?ro vorherrschen und welchem Zweck erf?llte Aufgaben dienen. Wer dar?ber Klarheit hat, kommuniziert Beweggr?nde besser. Ein verst?ndlicher Grund f?r das eigene Tun verspricht einen klaren Vorteil: Er liefert Orientierung und verkn?pft berufliche mit privaten Werten.

Innerer Antrieb

Erkennen Arbeitende das Warum hinter ihrer Zust?ndigkeit, wandelt sich stumpfes Pflichterbringen in begeisterte Produktion von Ergebnissen. Das bedeutet: Entscheidungen d?rfen keinen Alleing?ngen der F?hrungsriege erwachsen. Kommen Ank?ndigungen ohne Vorwarnung von oben herab, entsteht schnell Frustration auf den Fluren. Geschickte Entscheider beugen schlechter Luft vor, indem sie Mitarbeitende in Prozesse einbeziehen. Das muss nicht zwingend in einen Kompromiss m?nden; das letzte Wort geh?rt schlussendlich dem Leader. Dennoch helfen andere Blickpunkte, ?berlegungen voranzutreiben. Mitarbeitende verstehen Ver?nderungen besser, wenn sie hinf?hrenden Gespr?chen beiwohnen. Doch gelingt dieses Unterfangen nur, wenn beide Seiten mitmachen. Daher fordern Chefs zur Interaktion mit Werten, Produkten und Ideen auf. Bei n?herer Betrachtung der Thematik gedeiht eine Identifikation mit der Unternehmenskultur, die Schwung f?r den Alltag bringt.

Qualit?t statt Quantit?t

Firmen, die Superlative als h?chstes Gut werten, f?rdern nur die Identifikation mit dem eigenen Status. ?ber Etagen hinweg spielt dort Netzwerken eine wichtigere Rolle als zielf?hrendes Arbeiten. Doch so funktioniert kein nachhaltig zukunftsf?higes Unternehmen. Statt dessen motivieren gut durchdachte und transparent kommunizierte Vorhaben wie nachhaltige Abl?ufe, Sichtbarkeit und Zug?nglichkeit Menschen zu intrinsisch erbrachten Leistungen.

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